Gellende Pfiffe

Fuchs hat gegen Ex-Klub Mainz auf Torjubel verzichtet

Fußball
22.08.2011 14:18
Andreas Ivanschitz und Christian Fuchs haben am Sonntag im direkten Duell zwischen Mainz und Schalke jeweils einen Treffer erzielt, richtig freuen konnte sich am Ende nach dem 4:2-Auswärtserfolg aber nur Fuchs. "Ich habe mit voller Kraft draufgehalten und getroffen - ein super Gefühl", sagte der 25-Jährige. Fuchs verzichtete nach seinem Freistoßtreffer aus Respekt vor seinem Ex-Klub auf den Torjubel. Die Mainzer Fans bedachten ihn zuvor bei jeder Ballberührung mit gellenden Pfiffen.

Für den Ex-Mattersburger war es der erste Treffer im Schalke-Trikot, der siebente im 87. Einsatz in der deutschen Bundesliga. "Der Treffer freut mich und ist für mich etwas ganz Besonderes", betonte Fuchs, der als linker Außenverteidiger durchspielte. Die Partie war allerdings nichts für schwache Nerven, die Schalker wachten erst nach der Pause auf.

"Die erste Hälfte war zum Vergessen. Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit waren so, wie es sein sollte, danach war es ein Kampf um den Sieg mit dem glücklicheren Ende für uns", analysierte der Schalke-Abwehrspieler. Neben Fuchs, der aus 20 Metern traf, trugen sich auch Klaas-Jan Huntelaar (57.), Benedikt Höwedes (64.) und Joel Matip (82.) in die Schützenliste ein.

Zehntes Bundesliga-Tor von Ivanschitz
Zur Pause war es durch Tore von Ivanschitz (7.) und Elkin Soto (12.) allerdings noch 2:0 für die Hausherren gestanden. "Wir müssen alles genau besprechen. Im Moment fühlt es sich sehr bitter an, die Enttäuschung ist riesig", sagte Ivanschitz, der eine Freistoß-Hereingabe aus fünf Metern vor den Augen von ÖFB-Teamchef-Assistent Manfred Zsak verwertet hatte. Es war sein zehntes Tor im 50. Bundesliga-Spiel.

Die Gründe für die Niederlage waren schnell gefunden. "Wir sind in der Tat ein bisschen eingegangen, dazu ist gekommen, dass das 1:2 einfach viel zu früh nach der Pause gefallen ist. Und wir waren auch bei den Standardsituationen ein wenig anfällig und grundsätzlich zu weit weg vom Mann", fasste Ivanschitz zusammen.

Während die Mainzer ruhig auf das nächste Bundesligaspiel hinarbeiten können, gilt es für die Schalker am Donnerstag im Play-off-Rückspiel gegen HJK Helsinki (Hinspiel 0:2) den Aufstieg in die Europa-League-Gruppenphase noch zu fixieren.

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(Bild: KMM)



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