Berge von Geld

Österreicher besitzen zusammen 329 Mrd. Euro

Wirtschaft
07.04.2005 12:21
Das Geldvermögen der Österreicher ist im Jahr 2004 im Vergleich zu 2003 um fast sieben Prozent angewachsen. Die Summe, die unsere Landsleute mittlerweile in den Banken horten, beläuft sich aus sagenhafte 329,4 Milliarden Euro! Doch die Österreicher haben nicht nur mehr Geld auf der hohen Kante, gleichzeitig ist auch der Schuldenberg der privaten Haushalte angewachsen.

Die Österreichische Nationalbank hat am Mittwoch die neuesten Zahlen über die Vermögens- und Schuldenverhältnisse unserer Landsleute präsentiert. Demnach besitzen wir um genau 6,7 Prozent mehr Geld als noch im Jahr 2003. Alle Österreicher zusammen schafften es im Jahr 2004, fast 330 Milliarden Euro (!) auf die hohe Kante zu legen - das sind nicht weniger 140 Prozent des heimischen Bruttoinlandsproduktes.

Geld gut angelegt
Möglich gemacht haben diese enorme Kapitalsteigerung vor allem geschickte Veranlagungen sowie im letzten Quartal 2004 kräftige Kursgewinne auf den Kapitalmärkten (nicht zuletzt durch die sich im Höhenflug befindliche Wiener Börse). Weiters nennt die Nationalbank die Einzahlungen am Weltspartag, Investitionen in Versicherungen - vor allem Lebensversicherungen - und in private Pensionsvorsorgeeinrichtungen als wichtige Faktoren für die gar nicht so wundersame Vermehrung des Privatvermögens.

Auch Schuldenberg gewachsen
Parallel zum Anstieg des Vermögens ist aber auch der Schuldenberg der österreichischen Haushalte gewachsen. Dieser wurden Ende 2004 mit einer Summe von 188,1 Milliarden Euro ausgewiesen. Die neuen, also in diesem Jahr aufgenommenen Verpflichtungen erreichten im Gesamtjahr 2004 7,3 Milliarden Euro und waren um mehr als 40 Prozent höher als 2003. Mit diesem Kapital finanzierten die Österreicher hauptsächlich den Erwerb von Wohnungen und Häusern.

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