Schockmomente beim Fiakerstandplatz: Gäste wollten am Dienstag gegen 15 Uhr gerade in eine Kutsche steigen, da gingen die Pferde plötzlich durch. Sie galoppierten über den Residenzplatz Richtung Post und am Dom entlang davon.
Der Kutscher wollte sie noch stoppen, konnte aber nichts mehr tun. Mehrere Touristen sprangen aufgeregt auf die Seite. Bei der Einfahrt zum Kapitelplatz streifte die herrenlose Kutsche noch eine Mutter und deren Tochter sowie den kleinen Erjan (9) aus Holland, der mit seiner Familie gerade auf Sightseeing-Tour war. Er musste mit Abschürfungen ins Spital. "Zum Glück ist aber niemand schwerer verletzt", ist Notarzt Thomas Michalski, der mit dem Rettungsteam die Erstversorgung leistete, erleichtert.
"Jemand hat etwas auf die Pferde geworfen"
Fiakerobmann Franz Winter bedauert den Unfall: "Irgendjemand hat von hinten etwas auf die Pferde geworfen und ihnen dabei einen Schrecken eingejagt", erzählt er über Beobachtungen. Winter organisierte sofort einen Heimtransport für die sonst extrem gutmütigen Warmblüter. Sie und die Kutsche blieben unversehrt.
Der Fiaker liegt im Unfallspital. Winter: "Er fährt schon seit 25 Jahren aus. In so einer Situation ist aber jeder einfach machtlos."
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