"Ich weiß selbst nicht, wie mir das passieren konnte. Ich hatte ein Blackout, war wegen des Begräbnisses seit Tagen im Stress, und nur ein Lehrmädchen war mit mir im Geschäft" - der in Villach geborenen Floristin Monika S. ist der Fünffach-Fauxpas im "Krone"-Gespräch sichtlich unangenehm.
Fünf Fehler in fünf Worten
Die Pannen-Bilanz im Rückblick: Die beliebte und überaus sympathische Floristin (64), die schon vor Jahren von Kärnten nach Brissago in die Schweiz ausgewandert ist, sollte einen Kranz für das Begräbnis der volkstümlichen Sängerin Nella Martinetti gestalten. Auf Wunsch der Heimatgemeinde des Promis sollten am Dienstag auf der Schleife die letzten Worte "In stiller Erinnerung – Stadt Rapperswil-Jona" stehen.
"Nella hätte mir verziehen"
Zu lesen war aber schließlich "In schtiller Erinerung – Statt Rappeswil". Damit fehlte auch der halbe Stadtname auf der Trauerschleife. Schuster: "Alles tut mir sehr leid. Aber Nella Martinetti hätte mir verziehen. Die Sängerin war zu Lebzeiten Stammkundin bei mir. Auch wenn die Schrift danebenging, die Blumen für Nellas Beerdigung habe ich mit Herz und Liebe ausgesucht."
Wiedergutmachungs-Bouquet
Erst am Mittwochmorgen gab es laut blick.ch Schelte aus Rapperswil-Jona. "Ich war bestürzt, als ich den Kranz gesehen habe. Es hat mir richtig weh getan", meinte etwa Stadtschreiber Hansjörg Goldener. Die Floristin hat sich sofort entschuldigt und der Stadt ein Wiedergutmachungs-Bouquet übergeben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.