Stundenlange Sperre

Lastwagen löst Flammeninferno auf Westautobahn aus

Österreich
13.08.2011 12:53
Ein wahres Flammeninferno hat sich Samstag früh Autofahrern auf der Westautobahn bei St. Pölten geboten. Ein Lkw war gegen 4 Uhr von der Straße abgekommen, gegen die Stütze eines Überkopfwegweisers geprallt und in Brand geraten. Fahrer und Beifahrer konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen - die beiden wurden leicht verletzt. Die A1 musste gesperrt werden und konnte erst gegen 12 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Der Crash ereignete sich gegen vier Uhr früh im Gemeindegebiet von Hürm im Bezirk Melk knapp vor der Ausfahrt Loosdorf. Laut NÖ Sicherheitsdirektion war der Kraftfahrer aus bisher unbekannter Ursache vom ersten Fahrstreifen nach rechts abgekommen. Der Lkw geriet auf die ansteigende Seitenleitschiene und stieß gegen die Stütze des Überkopfwegweisers. Unmittelbar darauf fing das Schwerfahrzeug Feuer. Es brannte vollständig aus.

Der 42-jährige Lenker des Sattelzugs und sein Sohn konnten sich - leicht verletzt - aus dem demolierten Fahrzeug retten. Sie wurden mit Rettungswagen ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert und stationär aufgenommen.

Überkopfwegweiser wurde demontiert
Durch die Wucht des Anpralles wurden die Steher des Überkopfwegweisers so stark beschädigt, dass Einsturzgefahr bestand. Feuerwehren aus St. Pölten und Loosdorf standen unter anderem mit einem 50-Tonnen-Kran im Einsatz, um den Wegweiser zu demontieren.

Nach dem Abtransport des Wracks auf einem Tieflader musste die Fahrbahn gereinigt werden. Der ungarische Sattelzug hatte 5,5 Tonnen Marillen transportiert - die Ladung war über alle drei Fahrbahnen verteilt. Weitere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall involviert.

Die A1 musste in Fahrtrichtung Linz zwischen St. Pölten Süd und Loosdorf für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Trotzdem bildete sich ein Stau, der bis zur Aufhebung der Sperre gegen 12 Uhr bereits über zehn Kilometer bis Böheimkirchen zurückreichte.

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