Polizei rätselt
D: Kinderleichen in ausgebranntem Auto entdeckt
Autofahrer hatten die Polizei informiert, weil sie gegen vier Uhr früh einen verwirrten Mann mit schweren Brandverletzungen an der Autobahn 24 gesehen hatten. Dieser sprach von einem brennenden Auto im Wald, hieß es. In der Nähe stießen die Beamten dann auf den ausgebrannten Wagen mit den Toten.
Der verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Berliner Krankenhaus geflogen. Den Angaben zufolge kam er auf die Intensivstation, war aber außer Lebensgefahr.
Ermittlungen stehen ganz am Anfang
Ob es sich um ein Verbrechen oder einen Unfall handelte, war am Nachmittag noch unklar. "Die Ermittlungen stehen ganz am Anfang", sagte ein Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft. Der Fundort an der B273 wurde weiträumig abgesperrt.
Das Fahrzeug mit den beiden Kinderleichen blieb zur Spurensicherung zunächst am Ort. Gegen Mittag verließ ein Leichenwagen das Waldstück. Die Toten sollen möglichst rasch obduziert werden.
Vor fast genau zwei Jahren hatte ein ähnlicher Fall in der Brandenburger Gemeinde Schönefeld für Entsetzen gesorgt. Dort wurden am 24. August 2009 eine Mutter und ihre drei Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren tot in einem ausgebrannten Auto entdeckt. Die Ermittler gingen damals von einem erweiterten Suizid der Mutter aus.
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