Der 14-Jährige hatte seinem Kontrahenten über einen Freund telefonisch ausrichten lassen, er werde ihn "umbringen". Daraufhin ging der 15-Jährige am 26. Mai 2011 mit einem Messer zu der Haltestelle, wo er den Jüngeren abpasste - die Waffe habe er dabei "zur Sicherheit" mitgenommen, erklärte er Richterin Beate Matschnig: "Ich hatte Angst."
Bursche vor Gericht: "Es war Wut"
Als er seinen Gegner sah, stürmte er aber auf ihn zu und versetzte ihm mehrere Stiche. "Es war Wut", erläuterte der Angeklagte, weshalb er es nicht bei einem Stich belassen hatte. Der Verletzte kam schließlich ins Spital, wo er rund eine Woche lang behandelt werden musste - starke Schmerzen verspürte der 14-Jährige für rund einen Monat.
Das Gericht verhängte nun eine unbedingte Freiheitsstrafe, da der Täter bereits mit 14 Jahren einen schweren Raub begangen hatte und damit eine einschlägige Vorstrafe aufwies. Der Bursch war mit der Strafe einverstanden - er will nun im Gefängnis die Hauptschule abschließen.
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