Der 42-Jährige war nach Polizeiangaben durch den Haupteingang in die Filiale in Irdning gelangt und hatte mittels eines Brettes die Verriegelung einer Glaswand zum Schalterraum aus der Verankerung gerissen. Anschließend nahm er sich einen Werberucksack der Bank und legte ihn am Geldausgabeschalter ab, um – wie er später zugab – die Beute abtransportieren zu können. Tatsächlich kam er aber nicht so weit.
42-Jähriger blieb viereinhalb Stunden in der Bank
Denn abgesehen davon, dass bis auf eine geringe Summe an Münzgeld in den Kassen wenig zu holen war und der Tresor für ihn ein überwindbares Hindernis darstellte, ließ sich der Mann zu viel Zeit: insgesamt viereinhalb Stunden. Durch das - gegen Ende des Coups erfolgte - Aufbrechen des Schlosses zum Kassenraum wurde schließlich Alarm ausgelöst und eine Polizeistreife in Marsch gesetzt.
Der Eindringling ließ sich dann noch seelenruhig seinen eigenen aktuellen Kontoauszug ausdrucken, ehe er von den Polizisten gestellt wurde. Zunächst behauptete er, von einer unbekannten Person eingelassen worden zu sein, und erfand weitere Ausreden. Schließlich gab er aber den Einbruch zu, der auch auf den Bildern der Überwachungskamera klar zu erkennen war. Der bisher unbescholtene 42-Jährige wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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