Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei allen vier Betrugsfällen um dieselben Täter handelt, da die Vorgehensweise sehr ähnlich sei.
Mehrere Opfer in Oberösterreich
Bereits Anfang Juli wurde der 71-jährige Mann aus Linz telefonisch von seinem angeblichen Treffer bei einem Gewinnspiel in der Türkei informiert. Er solle sich mit einem Notar in Berlin in Verbindung setzen. Unter dessen Handynummer erfuhr der Pensionist, er erhalte einen Wagen im Wert von 50.000 Euro oder das Geld in bar, müsse aber vorher 7.000 Euro zur Abwicklung in die Türkei überweisen, was der Mann dann auch tat. Als die Tochter des vermeintlichen Gewinners von der Sache erfuhr, erstattete sie Anzeige.
Ähnlich erging es auch zwei anderen Linzern: Ihnen wurde je ein Auto im Wert von 48.000 Euro versprochen. Die beiden Opfer überwiesen insgesamt 5.000 Euro für "Formalitäten" und angebliche Transportkosten, um den Pkw von der Türkei nach Österreich liefern zu lassen. Ihren Hauptgewinn haben sie jedoch ebenfalls nie gesehen.
68-Jährige tappt ebenfalls in Gewinnspiel-Falle
Schließlich tappte auch eine 68-jährige Frau aus dem Bezirk Schärding in die Gewinnspiel-Falle. Ihr wurde telefonisch ein Pkw im Wert von 45.000 Euro oder das Geld in bar versprochen. Um Steuern zu sparen, werde der Betrag über die Türkei transferiert, dafür müsse sie aber Vorauszahlungen und Bearbeitungsgebühren überweisen. In mehreren Etappen lockten die Betrüger der Pensionistin innerhalb von zwei Wochen über 5.000 Euro heraus. Schließlich erfuhr der Sohn der Frau von der Sache und riet seiner Mutter zu einer Anzeige.
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