"Super 8" von J.J. Abrams ist nicht nur eine Hommage an die Steven-Spielberg-Filme der 70er-Jahre geworden, allen voran "E.T." oder "Die Goonies", sondern auch ein nostalgiegefütterter Blick auf eine noch vollkommen analoge Zeit: Die Kids haben keine Handys, sondern Walkie Talkies, in der Freizeit wird nicht mit dem Computer gespielt, sondern per Rad die Gegend unsicher gemacht und natürlich gibt es auch noch keine digitalen Videokameras, stattdessen werden die trashigen Bilder auf Super-8-Material gebannt.
Diese Atmosphäre hat Abrams mit viel Liebe zum Detail kreiert, nicht zuletzt begleitet von seinem Produzenten Steven Spielberg, dem die Mischung aus Kleinstadtgrusel und Science-Fiction-Abenteuer wohl auch selbst sehr zugesagt haben dürfte. Die Geschichte wird dabei stets aus der Sicht der Jugendlichen erzählt, mit Joe (Joel Courtney) im Mittelpunkt, der für Maske und Spezialeffekte zuständig ist und sich süß und schüchtern in Alice (Elle Fanning) verliebt hat.
Als Alice schließlich - ebenso wie zuvor Automotoren, Küchengeräte und die Hunde der Stadt - verschwindet, spitzt sich die Action zu. Die Stadt wird von der Army ohne Angabe von Gründen evakuiert, der bisher nur angedeutete Horror wird plötzlich sichtbar, das außerirdische Monster, das beim Unglück entkam, bekommt nicht nur ein Gesicht, sondern auch Gefühle - und die Jugendlichen haben alle Hände voll zu tun, damit am Ende doch noch das Genre-gerechte Pathos triumphieren kann.
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