Dieses hatte bei drei Heimspielen des baden-württembergischen Fußballvereins ein neues Verfahren zur Gesichtserkennung ausprobieren wollen. Dabei sollten Testpersonen automatisch mit Kameras in der Menschenmasse entdeckt werden.
Nach Bekanntwerden des Versuchs regte sich jedoch Protest unter den Fans. "Wir haben als Bürger das Recht, unbeobachtet zu sein", befand auch Datenschützer Klingbeil, an den sich besorgte Fans gerichtet hatten.
Dem Landesbeauftragten für Datenschutz zufolge sei unklar, wie lange man die Bilder speichern wolle, ob man vorhatte, die Zuschauer zu informieren und welche Rolle der an dem Versuch beteiligte Sicherheitsdienst spiele.
Gewaltbereite Fans schon am Eingang abfangen
Die Wissenschaftler wollen bei ihrem Projekt "Parallele Gesichtserkennung in Videoströmen" ein bereits vorhandenes Verfahren weiterentwickeln, um Bilder schneller zu verarbeiten und Menschen besser zu erkennen. Ziel sei es, in Zukunft gewaltbereite Fußballfans schon am Stadioneingang abzufangen, hieß es in einer früheren Mitteilung des Instituts.
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