Box, Gurt & Co

Haustiere sicher im Auto transportieren

Tierecke
29.07.2011 09:45
Viele Hunde fahren gerne und oft im Auto mit, auch Katzen und Kleintiere sind manchmal Beifahrer – wenn es etwa zum Tierarzt oder zum Sitter geht. Wie beim Menschen auch ist für tierische Fahrgäste eine gute Sicherung notwendig, denn sonst riskiert man bei einem Unfall die Gesundheit von Halter und Vierbeiner. Wie du deinen Liebling sicher im Auto transportierst, kannst du hier nachlesen.

Hunde – Box, Gitter oder Gurt
Wer seinen Hund im Auto mitnehmen möchte, hat die Qual der Wahl. Ob man eine Transportbox, ein Trenngitter oder den Sicherheitsgurt für Hunde bevorzugt, ist der persönlichen Vorliebe und der Beschaffenheit des Wagens überlassen.

Du reist mit großem Kofferraum und wenig Gepäck? Dann könnte die Transportbox die richtige Lösung für dich sein. Verschiedenste Modelle bestehen aus Aluminium, Holz oder Kunststoff und sind in allen Größen erhältlich. Eine Box, in welcher der Hund aufstehen und sich drehen kann, bietet dem Tiere Bewegungsfreiheit auf langen Strecken. Dementsprechend geht allerdings Raum für Gepäcksstücke verloren.

Wer einen Kombi besitzt, ist mit einem Trenngitter meistens gut beraten. Sie sind in Standardgrößen erhältlich, sollten aber idealerweise eigens angefertigt und in das Auto eingepasst werden, um die größtmögliche Sicherheit zu bieten. Von Trennnetzen ist eher abzuraten, da die bei Unfällen leicht zerstört werden können.

Kleinwagenfahrer, die ihren Vierbeiner auf der Rückbank transportieren, sollten auf den Sicherheitsgurt setzen. Im Handel sind spezielle Geschirre erhältlich, die dem Hund Bewegungsfreiheit einräumen und mit dem Gurt verbunden sind. Das Tier wird also angeschnallt und ist bei einem Unfall geschützt.

Katzen und Kleintiere in die Transportbox
Wer Katzen, Nager oder Reptilien im Auto mitnehmen möchte, kommt um die Anschaffung einer Transportbox nicht herum. Für einen Besuch beim Tierarzt ist es besonders bei Katzen sehr hilfreich, wenn sie daran gewöhnt sind, in der Box zu liegen, da in den meisten Wartezimmern diverse Tierarten – also auch Hunde – sitzen und warten. "In dieser Situation bietet die Transportbox gleichermaßen Sicherheit und Rückzugsmöglichkeit für die Katze", erklärt die Tierärztin und Privatdozentin Dr. Birgit Drescher.

"Die Transportbox sollte vom ersten Tag an Schlafplatz und Rückzugsort für die junge Katze sein, an dem sich das Tier geborgen fühlt", rät sie weiter. Dazu sollte die Box an einem ruhigen Standort in der Wohnung aufgestellt werden, an dem der Vierbeiner ungestört liegen und sich entspannen kann. "Die Größe der Transportbox sollte der zu erwartenden Körpergröße des Tieres angemessen sein", so Dr. Drescher. Eine dicke Unterlage mit einem Überzug, der von Zeit zu Zeit abgezogen und gewaschen werden kann, macht es dem Vierbeiner gemütlich. Darüber hinaus sind flexible Gegenstände wie Spielzeug und Knabbereien zur Beschäftigung wichtig.

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