"Zu mächtig"

Widerstand gegen T-Mobile-Verkauf in USA wird größer

Elektronik
27.07.2011 14:05
In den USA wächst der Widerstand gegen den geplanten Verkauf von T-Mobile an AT&T. Im Fall einer Genehmigung würden die Preise im Mobilfunk steigen und Tausende Arbeitsplätze wegfallen, schrieb Senator Al Franken in einem Brief an das Justizministerium und die Regulierungsbehörde FCC, die die Übernahme prüfen.

Auch Zugeständnisse der beiden Handynetz-Betreiber - etwa der Verkauf von Teilnetzen an Rivalen - könnten die negativen Folgen nicht wettmachen. Deshalb müssten die Behörden das Geschäft untersagen, so Franken weiter.

Der Demokrat ist mit seiner Kritik nicht allein. Vor einer Woche hatte bereits sein einflussreicher Kollege im Senat, Herb Kohl, massive Bedenken geäußert. Kleinere Konkurrenten könnten vom Markt verschwinden, fürchtete Kohl, der gleichzeitig Vorsitzender des Kartellausschusses der Parlamentskammer ist.

US-Verbraucherschützer und kleinere Mobilfunk-Firmen wie Sprint Nextel hatten bereits unmittelbar nach Bekanntgabe der Fusionspläne kritisiert, AT&T werde durch die Übernahme zu mächtig. Zusammen hätten AT&T und T-Mobile 131 Millionen Mobilfunkkunden - das sind gut 40 Prozent der gesamten US-Bevölkerung. Der derzeitige Marktführer Verizon Wireless zählt 104 Millionen Handynutzer.

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