Gewinneinbruch

Beben hinterlässt Spuren an Kamera-Hersteller Canon

Elektronik
25.07.2011 10:53
Der japanische Kamerahersteller Canon bekommt die Folgen des schweren Erdbebens deutlich zu spüren. Im abgelaufenen Quartal schmälerten die massiven Produktionsausfälle in Folge von Beben und Tsunami den Betriebsgewinn um fast 31 Prozent, wie der weltgrößte Hersteller von Digitalkameras am Montag mitteilte.

Nach 113,4 Milliarden Yen im Vorjahr ergab sich in den drei Monaten von April bis Juni ein Betriebsgewinn in Höhe von 78,4 Milliarden Yen (695 Millionen Euro). Analysten zeigten sich dennoch zufrieden, sie hatten im Schnitt sogar mit einem Rückgang auf 55,9 Milliarden Yen gerechnet.

Trotz der deutlichen Auswirkungen der Naturkatastrophe hob Canon seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wieder auf einen Betriebsgewinn von rund 380 Milliarden Yen an. Nach dem Beben im März hatte Canon seine Erwartungen zunächst von 470 Milliarden auf 335 Milliarden Yen gesenkt.

Nach früheren Angaben Canons läuft die Produktion seit Ende Juni wieder wie gewohnt. Wegen der Unterbrechungen durch das Beben konnte der Konzern im abgelaufenen Vierteljahr jedoch drei Millionen Kameras weniger fertigen. Canon konkurriert bei Kameras unter anderem mit Sony und Nikon, bei Büroausrüstung auch mit Xerox und Hewlett-Packard.

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