Jungbauernkalender

Hübsche Mädchen und Sixpack-Bauern beim Fotoshooting

Adabei
19.07.2011 16:34
Knappe Lederhosen, eng sitzende Jeans und offen präsentierte Sixpacks bei den Burschen, elfenhaft leichte, kurze Sommerkleider bei den Mädels: In einem Weingut am Stadtrand von Wien haben sich die angehenden Landwirte und Landwirtinnen, die im Jungbauernkalender 2012 zu sehen sein werden, von ihrer besten Seite gezeigt und bei einem Fotoshooting Lust auf den im Herbst erscheinenden Kalender gemacht. Unter ihnen: Vize-"Mister Austria" Simon, der ein wenig an den Stargeiger David Garrett erinnert.

Besonderer Fokus wurde bei den Bildern für die bereits zwölfte Edition darauf gelegt, alte Klischees zu widerlegen und die moderne Technologie am Feld vor den Vorhang zu holen. "Es ist wirklich schade, dass die Berufsgruppe immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Dagegen wollen wir ankämpfen", meinte der Fotograf Andreas Hofer, der die Neo-Models für ihre Professionalität lobte. "Obwohl sie das noch nie gemacht haben, haben sie sich toll angestellt", so Hofer.

"Mit dem Kalender wollen wir zeigen, dass wir jung, innovativ und modern sind", erklärt Jungbauern-Generalsekretärin Christina Spangl. Begeistert von ihrem ersten Shooting zeigte sich die 20-jährige Viktoria, doch "es hat natürlich auch Grenzen gegeben". Denn alle Hüllen hätte die Salzburgerin nicht fallen lassen. "Ich bin sehr stolz darauf, Bäuerin zu sein, und in ein paar Jahren möchte ich den elterlichen Betrieb übernehmen", so Viktoria. Bis dahin sei die Arbeit im Bio-Milchviehbetrieb jedes Wochenende der perfekte Ausgleich zu ihrem hektischem Büroalltag.

"Ich bin froh, am Bauernhof aufgewachsen zu sein", erklärte Bettina. Die 20-Jährige, die in Wien Agrarwissenschaften studiert, weiß allerdings noch nicht, ob sie eines Tages den Gemüsebaubetrieb ihrer Eltern im Marchfeld übernehmen will. Ihre Nebenbetätigung als Model habe sie "nicht besonders geprägt, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht", sagte Bettina.

In seinem Element war der 25-jährige Simon. Der Imker und amtierende Vize-"Mister Austria" ist es gewohnt, auch mal oben ohne zu posieren. "Ich versuche, die Imkerei und das Modeln zu kombinieren", meinte der Burgenländer. Sein familiäres Umfeld habe gut auf sein Engagement reagiert und "ich freue mich jetzt schon, wenn ich meiner Mutter zu Weihnachten ein Exemplar schenken kann". Nicht an die große Glocke gehängt, hat der 25-jährige Förster Karl seinen Einsatz für den Kalender. "Aber ich habe einmal die schönen Bilder der Jungbäuerinnen gesehen und wollte dann selber auch mitmachen", erklärte der Gmundner, der gemeinsam mit seinem Bruder eine eigenständige Stiermast betreibt.

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(Bild: kmm)



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