"Locationgate"

Apple muss Schadenersatz an Südkoreaner zahlen

Elektronik
15.07.2011 10:34
Wegen der versteckten Speicherung von Ortsdaten auf dem iPhone ist Apple in Südkorea zu einer Schadenersatzzahlung von einer Million Won - umgerechnet rund 664 Euro - verdonnert worden. Der Kläger, ein 36-jähriger Anwalt, hatte den Konzern wegen Verletzung seiner Privatsphäre verklagt.

Wie die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Donnerstag unter Berufung auf das Bezirksgericht von Changwon berichtete, sei die Zahlung an den iPhone-Nutzer Ende Juni ohne Widerspruch erfolgt. Apple muss nun möglicherweise weitere Schadenersatzzahlungen leisten: Wegen ähnlicher Anschuldigungen hatten laut Yonhap Ende April 29 iPhone-Nutzer in Seoul eine Sammelklage gegen den Konzern eingereicht.

Kurz zuvor hatten zwei britische Informatiker aufgedeckt, dass das iPhone- und iPad-Betriebssystem iOS 4 seine Nutzer nicht nur auf Schritt und Tritt überwacht, sondern eine komplette Historie ihrer physischen Bewegungen unverschlüsselt im Gerät speichert. Mit einer Anfang Mai veröffentlichten Aktualisierung (siehe Infobox) können Nutzer die Speicherung mittlerweile einschränken.

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