Vor allem die Südeuropäer hätten sich zurückgehalten, erklärte Gartner am Mittwoch. Griechenland, Portugal, Spanien und Italien kämpfen mit ihren Staatsschulden. Viele Bürger sind angesichts dessen verunsichert und scheinen sich mit Anschaffungen zurückzuhalten. Eine baldige Besserung ist nach Angaben von Gartner nicht in Sicht. Lichtblicke in Europa seien einzig Frankreich und Deutschland.
Laut den Marktforschern haben auch die immer beliebter werdenden Tablets sowie Smartphones dazu beigetragen, dass klassische PCs fast nur noch in den Schwellenländern zulegen konnten. "Angesichts des Hypes um Tablet-Computer wie dem iPad sind die Händler sehr vorsichtig, PCs zu ordern", erläuterte Gartner-Analyst Mikako Kitagawa. Lieber wollten sie ihre Verkaufsflächen für die Tablets freihalten, von denen immer mehr Modelle auf den Markt kommen.
HP weiterhin führend
Weltgrößter PC-Hersteller ist weiterhin Hewlett-Packard. Dell konnte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf den zweiten Rang vorschieben und hat damit Acer verdrängt. Die Taiwanesen waren nicht zuletzt mit kleinen und billigen Netbooks zu einer Branchengröße aufgestiegen; doch gerade diese Minirechner müssen sich nun gegen die Tablets behaupten. Acer stürzte gleich auf Rang vier ab. Weltweite Nummer drei ist nun Lenovo aus China.
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