Ein Wissenschaftler hat der Kaltenbrunner-Expedition sowie Gerlindes Ehemann Ralf Dujmovits vorab ein 3D-Modell von der Aufstiegsroute auf der chinesischen Nordseite des K2 erstellt. Die Bilder des K2 unter Verwendung des Höhenmodells und Daten lieferte der US-Satellit Worldview-2. "Dieser musste aufwendig programmiert werden, um aus drei Winkelpositionen auf die Grate des K2 zu blicken", erklärt Direktor Stefan Dech.
"Relativ klare Vorstellung" über Route
"Der Satellitenblick gibt eine relativ klare Vorstellung, welche Route wir gehen werden", sind die Oberösterreicherin und ihr Partner begeistert. "Die Bilder liefern uns Details, die wir sonst in mühevoller Kletterarbeit erkunden hätten müssen." Auch während der Expedition wird der Satellit die Alpinisten begleiten und ihnen via Internet aktuelle Bilder sowie Informationen liefern - falls ein Empfang möglich ist, was aktuell im vorgeschobenen Basislager nicht der Fall ist.
Halbstündiger Marsch für neue Bilder
"Wir haben auf dem Gletscher einen Platz gefunden, wo es funktioniert - allerdings bedeutet das immer eine halbe Stunde Marsch in unwegsamem Gelände", berichtet Kaltenbrunner. In den vergangenen Tagen waren Gerlinde und Co. unterwegs, um sich zu akklimatisieren und das Gelände auf der steilen Nordroute zu sondieren, bis sie Schneefall ins Basislager absteigen ließ.
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