Das vermeintliche Deluxe-Zimmer strotzte nur so vor Mängeln: In der Dusche lagen Stromkabel blank, im Bad gab es Schimmel, im Zimmer roch es nach Kanalisation und in den Handtüchern fanden sich riesige Löcher. Wlczko fotografierte die Mängel, erstellte eine Liste und wandte sich an den Reiseleiter, doch der wollte ihm nicht helfen. Er tauschte Nummern mit anderen, ebenfalls wütenden Gästen aus und suchte sich auf eigene Kosten ein neues Hotel. "Ich wollte mir meinen Urlaub nicht vermiesen lassen", so Wlczko (im Bild präsentiert er von ihm fotografierte Mängel).
Veranstalter meldete sich monatelang nicht
Zu Hause wandte er sich an den Reiseveranstalter, doch der meldete sich monatelang nicht. Der Urlauber holte sich schließlich Hilfe bei der Arbeiterkammer. Der Veranstalter bot daraufhin eine Rückzahlung von 400 Euro und einen 150-Euro-Gutschein an. Das ist Wlczko und der Arbeiterkammer noch zu wenig: Sie fordern 30 Prozent des Reisepreises von 2.500 Euro zurück.
Tipps von der AK-Expertin Andrea Kinauer:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.