Am 1. April 2010 einigten sich Bund, Land und Stadt, noch unter Innenministerin Maria Fekter, auf eine Obergrenze im Flüchtlingsheim: Nie sollten mehr als 480 Asylwerber auf dem Areal in Traiskirchen im Bezirk Baden aufgenommen werden. Damals ein ehrgeiziger Plan: Denn oft mussten bis zu 1.600 Menschen versorgt werden.
Die neue Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann Erwin Pröll zogen nun eine Zwischenbilanz: "Die vereinbarte Zahl wurde kein einziges Mal überschritten. Im Schnitt sind 328 Menschen im Lager." Das sorge für mehr Sicherheit, weniger Probleme in der Stadt sowie eine effizientere Betreuung der Asylanten.
Seit einigen Tagen gilt auch das Mitwirkungsrecht. Asylwerber sind nun dazu verpflichtet, fünf Tage lang den Behörden zur Verfügung zu stehen. Mikl-Leitner: "Das ist keine Schikane, sondern garantiert ein schnelles Verfahren."
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