"Als ich am Freitag vom zuständigen Post-Manager angerufen wurde, kam ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus", gestand Bad Gasteins Bürgermeister Gerhard Steinbauer der "Krone". Denn trotz aller Argumente, die von Gasteiner Seite in den vergangenen Wochen gegen eine Schließung vorgebracht wurden, glaubte selbst der Ortschef nicht mehr daran, dass die Tourismusgemeinde ein eigenes Postamt behalten würde.
"Und ich bleibe dabei. Mit 4.500 Einwohnern und 1,2 Millionen Nächtigungen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Filiale nicht kostendeckend zu führen ist", so Steinbauer. Dem widersprach Post-Sprecher Stephan Fuchs: "Wir haben in Bad Gastein rote Zahlen geschrieben." Er bestätigte auf "Krone"-Anfrage aber: "Wir probieren es noch einmal mit einer zusätzlichen Bawag-Zweigstelle."
Freude auch bei Bundesrat Manfred Gruber, der ebenfalls interveniert hatte: "Früher gab es bei uns drei Postämter. Eines scheint jetzt zumindest gerettet."
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