Am 7. Juni war dem Trinkwasser der Marktgemeinde Tamsweg nach einer routinemäßigen Untersuchung noch einwandfreie Qualität bescheinigt worden. Am Montag der Vorwoche wurden aber bei einer internen Probeziehung in der Struckerkaserne Kolibakterien festgestellt. Wasserproben in den Hochbehältern ergaben ebenfalls eine Verunreinigung. Betroffen waren rund 6.000 Personen.
Waschen mit Koli-Wasser weiter möglich
Vergangenen Samstag verteilten Feuerwehrleute an die Haushalte in Tamsweg und Unternberg Handzettel mit der Aufforderung, das Trinkwasser bis auf weiteres abzukochen. Das Wasser könne aber für alle anderen Zwecke wie Duschen und Waschen verwendet werden. Das Zubereiten von Kaffee sei ebenfalls unbedenklich, wie auch das Zähneputzen - solange das Wasser nicht geschluckt werde.
Weder dem Krankenhaus Tamsweg noch den niedergelassenen Ärzten seien Durchfallerkrankungen gemeldet worden, informierte die Marktgemeinde Tamsweg. "Das Krankenhaus wird vorübergehend mit dem Quellwasser aus Mariapfarr versorgt", sagte Bürgermeister Alois Lankmayer. Nach der Reinigung des Leitungsnetzes und der Hochbehälter würden erneut Proben gezogen, erklärte der Wassermeister. Möglicherweise dauere es noch bis Mittwoch nächster Woche, bis endgültig Entwarnung gegeben werden könne.
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