Lange Wartezeiten, Unpünktlichkeit, unübersichtliche Fahrpläne - das ärgert die Pendler bei ihrer täglichen Fahrt zur Arbeit am meisten. Landeshauptmann-Stellvertreter Sepp Leitner (SP): "82 Prozent der Betroffenen wünschen sich flotte Öffis, die öfter unterwegs sind."
Hohe Verkehrsausgaben für Haushalte
Und die öffentlichen Verkehrsmittel haben viel Potenzial - denn 30 Prozent der befragten Niederösterreicher werden, wenn die Treibstoffpreise weitersteigen, auf ihr eigenes Auto verzichten. Der Erklärung liegt auf der Hand: Schon jetzt schlagen sich die Verkehrsausgaben bei einem durchschnittlichen Haushalt mit 17,2 Prozent im Familienbudget zu Buche.
"Wenn Benzin pro Liter mehr als 1,7 Euro kostet, würden weitere 33 Prozent auf Öffis umsteigen", erklärt Konsumentenschutzlandesrat Leitner. Viel weniger Pendler sprechen sich hingegen für günstigere Tarife bei Bus und Bahn aus – nur 28,5 Prozent erscheinen die derzeitigen Ticketpreise zu hoch. Der SP-Politiker sieht in den aktuellen Zahlen "den Auftrag, die Verbindungen im Sinne der Bürger schnell und konsequent auszubauen". Verhandlungen sollen folgen.
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