Der Vize-Stadtchef glaube nicht, dass jemand etwas gegen eine zusätzliche Einrichtung haben könne, die der Sicherheit diene. Das Projekt befinde sich in der "Startphase", die Kosten seien noch offen.
Nur akustisches Signal, keine Alarmierung der Polizei
Anlassfall für die Initiative seien Drohungen eines schulfremden Jugendlichen in der Direktion einer Wiener Neustädter Volksschule, so Stocker. Die Causa sei in der Folge bei einem Direktorenstammtisch diskutiert worden. Dabei sei die Idee für die Alarmknöpfe entstanden.
Das System müsse nicht mit der Polizei verbunden sein. Es gehe um eine Alarmierung an der jeweiligen Schule. Gebe es eine kritische Situation, soll es eine akustische Warnung geben, um entsprechend reagieren zu können. Für die "zusätzliche Sicherheitsmaßnahme" würden nun Angebote eingeholt, dann wolle man in eine Testphase eintreten, so Stocker. Sein Wunsch sei eine "effektive Lösung" bereits im kommenden Schuljahr.
Zustimmung von Landesschulrat
Bei den 20 Schulen, für die Alarmknöpfe angedacht seien, handle es sich um drei Höhere Lehranstalten, der Rest seien Volks- und Hauptschulen, erläuterte Stocker. Beim Landesschulrat stößt dieses Vorhaben auf Zustimmung: Jegliche Sicherheitsmaßnahmen an Schulen würden befürwortet, lautete die Reaktion. Es handle sich um eine Angelegenheit des Schulerhalters, in diesem Fall der Stadt.
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