Wer Geld sparen will, sollte vor allem in Nicht-EU-Ländern SMS schreiben anstatt zu telefonieren, rät die AK. Wer von Kroatien nach Österreich anruft, muss mit 0,49 bis 1,70 Euro pro Minute rechnen. Wird der Urlauber angerufen, zahlt er 0,29 bis 1,25 Euro pro Minute. Telefoniert man von der Türkei nach Hause, kostet die Minute ab Juli 0,42 bis 2,50 Euro (Passiv: 0,132 bis 1,25 Euro pro Minute). Teilweise wesentlich günstiger als mit einem Vertragstarif telefoniert es sich im Ausland mittels Wertkarte, wie das Beispiel des Mobilfunkers Bob in der Türkei und Kroatien zeige, erläutert die AK.
A1, T-Mobile und 3 bieten auch Urlaubstarife in Form vorausgekaufter Gesprächsminuten an. Nutzt man diese annähernd oder ganz aus, fahre man verhältnismäßig günstig, so die AK. Einzelne Anbieter verlangen in Partnernetzen im Ausland sogar dieselben Preise wie in Österreich. 3-Kunden beispielsweise telefonieren in Italien zu Inlandskonditionen. Der Kunde muss dabei aber sichergehen, dass das Handy in das richtige Netz eingewählt ist. Eine Vorgehensweise, die die Konsumentenschützer allen Auslandstelefonierern ans Herz legen.
Zur Kostenfalle im Urlaub kann auch die Mobilbox werden. Zwar dürfen die Mobilfunker innerhalb der EU für den bloßen Empfang einer Sprachbox-Nachricht kein Entgelt mehr verrechnen. Hört man seine Mobilbox aber ab, zahle man meist so viel wie bei einem aktiven Gespräch nach Österreich, so die AK.
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