"Ich stieß mit dem Bagger auf die Kiste. Als ich sie öffnete, erschrak ich", schilderte Christian Schöndorfer der "Krone". Sein Kollege Toni Maringer reagierte sofort und alarmierte die Polizei.
Experte: "Die sind alle noch scharf!"
"In der Kiste befanden sich 14 Wurfgranaten und 200 Stück Maschinengewehr-Munition", berichtete der Sprengstoff-Sachverständige Andreas Dürager: "Die Granaten wurden im Zweiten Weltkrieg aus Mörsern verschossen. Sie waren ebenso wie die Munition in ölhaltiges Papier eingewickelt. Die sind alle noch scharf und damit 100-prozentig funktionstüchtig."
Kiste in Bombentrichter entsorgt?
Dürager und seine Kollegen sperrten das Gelände schließlich ab, der Entminungsdienst nahm die Kiste dann mit. Dürager vermutet, dass sie zu Weltkriegszeiten in einem Bombentrichter vergraben wurde, "die Menschen haben oft gefundene Waffen verscharrt". An derselben Stelle wurden auch alte Autoteile – ein Scheinwerfer und ein Lenkrad – gefunden.
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