Die Forscher beobachteten acht Wochen lang 60 fünf- bis zwölfjährige Kinder, von denen zwanzig an einer Autismus-Spektrum-Störung (ASS) litten. Ein wesentliches gemeinsames Merkmal dieser Kinder ist die Beeinträchtigung des sozialen Miteinanders. Im Wechsel mussten sich Teams von je einem betroffenen Kind und zwei zufällig gewählten Mitschülern zweimal pro Woche jeweils dreißig Minuten um die beiden Meerschweinchen im Klassenzimmer kümmern. Sie fütterten und streichelten sie und beobachteten ihr Verhalten.
Im Anschluss an das Projekt wurden Lehrer und Eltern befragt. Das Ergebnis: Die tiergestützte Maßnahme verbesserte das kindliche Sozialverhalten bei allen Kindern. Speziell die von ASS betroffenen Kinder profitierten deutlich in ihrer Interaktion mit anderen Kindern und verringerten ihr Problemverhalten.
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