Im Grunde kann jeder Hund fast jede Sportart betreiben und auf der Basis gegenseitigen Vertrauens kann er eine Menge lernen. Inzwischen existieren zahlreiche Hundesportarten, die Mensch und Hund als gleichwertiges Team fordern. Um die richtige zu finden, sollten Halter genau beobachten, an welchen Spielen ihr Vierbeiner am meisten Spaß entwickelt. Wird der Hund beispielsweise nicht müde, geworfenen Bällen oder Stöckchen hinterherzujagen, eignen sich Sportarten wie "Discdogging" (das Fangen von Frisbees).
Vierbeinige Freunde, denen es schon während der Grundausbildung leichtfällt, sich verschiedene Kommandos einzuprägen, und die gerne ihrem Besitzer folgen, könnten zum Beispiel Gefallen an "Obedience" finden. Hierbei handelt es sich um die "Hohe Schule" des Gehorsams, wobei der Hundeführer sein Tier nur mit Sicht- und Hörzeichen lenkt. Neben der Beherrschung der Basiskommandos in Perfektion gehört unter anderem auch das Apportieren verschiedener Gegenstände zu den Anforderungen des Sports, der meist besonders ehrgeizige Herrchen und Frauchen anspricht.
Disziplinen wie "Agility" (das Absolvieren eines Hindernisparcours auf Zeit), "Discdogging" oder "Dogdancing" (das gemeinsame Einstudieren von Choreografien zu Musik) erfordern seitens Bello und Herrchen eine gewisse Beweglichkeit. Was nicht bedeutet, dass nur absolute Sportskanonen Freude an dieser Form der Bewegung haben können. Hier gilt das Motto: Jeder, wie er kann und mag.
Fährtenarbeit oder Dummytraining (Apportieren einer Attrappe als Jagdbeute im Gelände) erweisen sich als abwechslungsreiche geistige und körperliche Beschäftigung für den Hund und eignen sich auch für etwas gemütlichere oder körperlich nicht ganz so leistungsfähige Besitzer. Natürlich müssen es nicht zwingend exotische Disziplinen sein. Aktivitäten wie gemeinsames Joggen und Fahrradfahren bereiten nicht nur Bello jede Menge Freude, sondern erfüllen auch ihren Zweck: Sie halten beide fit.
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