Pfingstsonntag kurz vor 15 Uhr: Theresia (61) und Kaspar Steinberger (62) halten ein kurzes Mittagsschläfchen. Doch plötzlich rüttelt jemand an einer Tür. Die beiden werden wach. "Ich dachte zuerst, es ist mein Enkelkind, das Geräusche macht. Ich schaute einmal nach und entdeckte nichts. Dann hörte ich wieder Lärm. Und als ich nochmals in den Vorraum ging, stand da plötzlich ein wildfremder Mann", schildert Theresia Steinberger. "Ich fragte ihn, was er hier sucht. Er meinte, er will zur Toilette. Das Ganze war unheimlich. Sicherheitshalber kontrollierte ich, ob nichts aus meiner Tasche fehlt."
"Kommen auch nette Polizisten?"
Unterdessen hielt Kaspar Steinberger, ein ehemaliger Sportringer, den Einbrecher, einen 36-jährigen Wiener, in Schach. Der Mann wehrte sich nicht und machte auch keinerlei Anstalten zu flüchten. Theresia Steinberger entdeckte, dass 1.400 Euro Bargeld fehlten. Das Ehepaar alarmierte die Polizei.
"Der Fremde hat uns noch gefragt, ob da auch nette Polizisten vorbeikommen", erinnert sich Theresia Steinberger. Er dürfte schon einschlägige Kontakte zu Gesetzeshütern haben. Der Eindringling wurde festgenommen.
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