Mutter und Sohn tot

Bedingte Haftstrafe für geständigen Todeslenker

Oberösterreich
03.06.2011 09:10
Fünf Monate bedingte Haft lautet das - noch nicht rechtskräftige - Urteil gegen einen Autolenker, der zwei Menschenleben auf dem Gewissen hat, ein drittes Opfer schwer verletzte und dann Fahrerflucht beging. Beim Prozess in Wels wurde dem 33-jährigen Todeslenker zu Gute gehalten, dass er geständig war.

Harmlose Ausrutscher auf Blitzeis hatten am Morgen des 25. Jänner auf der A1 bei Mondsee zu der Tragödie geführt: Ein 21-Jähriger und seine 56-jähriger Mutter aus St. Lorenz waren unverletzt aus ihrem gegen die Leitschiene geschleuderten Wagen gestiegen. Ebenso der 39-Jähriger aus Unterach am Attersee, der mit seinem Auto zehn Meter weiter gegen die Leitplanke gerutscht war.

Die drei warteten dann am Pannenstreifen auf die Polizei. Ehe die jedoch eintraf, schleuderte der 33-jährige Angeklagte aus Offenhausen mit seinem weißen Renault auf den Pannenstreifen, rammte die Unfallopfer - und fuhr davon.

Lenker und Beifahrer bekamen nichts mit
Weder er noch seine beiden Mitfahrer hätten bemerkt, dass Menschen angefahren worden waren! Kurz darauf eintreffende Autobahnpolizisten fanden Mutter und Sohn fünfzig Meter weiter zwischen Leitschiene und Lärmschutzwand - beide waren tot. Das dritte Opfer überlebte.

Nach Medienberichten stellte sich der fahrerflüchtige Unfalllenker, der sich nun wegen fahrlässiger Tötung und schwerer Körperverletzung vor dem Welser Landesgericht hatte verantworten müssen.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele