Auf 63 Seiten hat nun das Kontrollamt aufgelistet, wo es bei den 2.256 Wohnungen und Geschäften hapert, die der Stadt Salzburg gehören und die von der KGL verwaltet werden.
Wichtigster Kritikpunkt der Prüfer in ihrem Bericht mit der Aktenzahl KA/00/60006/2009/34: Die Stadt müsste pro Jahr rund 2,3 Millionen Euro investieren, um die Substanz der Häuser zu erhalten – tatsächlich wurden zuletzt jedoch nur 1,7 Millionen Euro für Instandhaltung und Sanierung ausgegeben. Die Folge ist, dass "die Bausubstanz ständig schlechter wird", stellen die Prüfer trocken fest. Die Wohnungen und Geschäfte verlottern langsam.
"Eine Groteske", sagt dazu SP-Mandatar Wolfgang Gallei. "Weil gleichzeitig etwa 13 Millionen Euro für Sanierung und neue Balkone in der Strubergassen-Siedlung auf Eis liegen. Da wollen wir investieren und Wohnungen verbessern. Diese Arbeiten könnten bereits laufen, aber einige Politiker hätten lieber den Abriss der Häuser..."
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