Gefinkelte Methoden

Ladendiebe gehen im Land ob der Enns immer dreister vor

Oberösterreich
27.05.2011 10:52
Die Zahl der erfassten Ladendiebstähle ging in Oberösterreich zwar von 1.034 im Jahr 2009 auf 884 im Jahr 2010 zurück, weil immer mehr Geschäfte videoüberwacht und von Detektiven gesichert werden. Doch Profi-Langfinger finden immer dreistere Methoden, um an ihre Beute zu kommen, wie ein aktueller Fall deutlich macht.

Eine Tante und ihre Nichte gingen in Linz auf Beutezug und stahlen teure Designeranzüge - indem sie die Diebstahlsicherungen mit einem speziellen Gerät ausschalteten! Andere Elstern schaffen es, die Sicherungen abzuschirmen. Die technischen Möglichkeiten werden immer größer und die Diebe immer gefinkelter und dreister.

Doch auch die andere Seite schläft nicht, weiß der Linzer Polizeijurist Erwin Fuchs: "Die meisten Kaufhäuser werden heutzutage von Detektiven videoüberwacht. Sie arbeiten mit uns eng zusammen, und so schnappen wir viele Diebe." Manfred Zöchbauer, Chef der Sparte Handel bei der Wirtschaftskammer, erklärt: "Ein Prozent des Gesamtumsatzes geht in Oberösterreich durch Diebstahl verloren. Zehn bis 15 Prozent sind Profis, der Rest Gelegenheitsdiebe. Auch Jugendliche werden angezeigt, weil das eine abschreckende Wirkung hat."

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