Wegen 3.000 Euro

Geldnot: Angst um Franz-Kafka-Gedenkstätte

Niederösterreich
22.05.2011 18:36
Interessante Einblicke in Werk und Wirken des großen Schriftstellers bietet die Franz-Kafka-Gedenkstätte in Klosterneuburg bereits seit vielen Jahren. Doch jetzt droht diesem Kulturjuwel die Schließung. Die Stadtgemeinde kürzte die finanzielle Förderung – und ohne Unterstützung stehen die Betreiber auf verlorenem Posten.

Dabei geht es nicht um astronomische Beträge, die für den Betrieb der Gedenkstätte benötigt werden. Die Jahresmiete kostet knapp 5.000 Euro, die Gemeinde habe jedoch heuer nur 2.000 Euro Förderung überwiesen, heißt es im Vorstand. Nun sehe man sich kaum mehr in der Lage, die Dauerausstellung in den Räumlichkeiten zu erhalten. "Auch Sponsoren zu finden, ist derzeit sehr schwierig", sagt Manfred Müller von der Kafka-Gesellschaft.

Bei der Stadtgemeinde bestätigt man die gekürzten Mittel mit Verweis auf die allgemeinen Einsparungen. Eventuell könnten das Land oder der Bund mit finanzieller Unterstützung aushelfen.

Die Gedenkstätte in Klosterneuburg-Kierling besteht aus einem Raum mit Erinnerungsstücken: Viele Fotodokumente, Briefe und Karten des berühmten Autors sind zu sehen. Womöglich aber nicht mehr lange.

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