Das Klinikum bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht im ORF Radio Oberösterreich. Der Rückzug aus der Geschäftsführung erfolge mit sofortiger Wirkung, hieß es seitens des Spitals. Aichinger habe das Mittwoch früh mit den Eigentümervertretern vereinbart. Er habe persönliche Gründe angeführt. Als Primar bleibe er weiterhin im Spital tätig.
Die geplante Spitalsreform II unter der Federführung von Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer soll bis 2020 ein Kostendämpfungspotenzial von rund 360 Millionen Euro bringen. Die Vorschläge der eingesetzten Expertenkommission haben aber bereits im Vorfeld für Unmut bei einigen Spitälern gesorgt.
Betten-Reduktion geplant
Allein in Wels-Grieskirchen soll der Bettenstand um 127 reduziert werden. Unter anderem ist vorgesehen, die Herzchirurgie nach Linz zu verlegen, auch bei anderen chirurgischen Abteilungen sind Einschnitte geplant. Das Spital will das nicht akzeptieren. Man befürchtet, dass die medizinische Versorgungssicherheit und -qualität in der Region gefährdet sei.
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