Erhobenen Hauptes

Starke Maria Shriver bei Abschiedsshow von Winfrey

Adabei
18.05.2011 16:38
Maria Shriver denkt nicht daran, ihr Leben anzuhalten. Während immer mehr Details über die Affäre ihres Noch-Ehemannes Arnold Schwarzenegger zutage kommen, feiert die ehemalige Fernsehjournalistin erhobenen Hauptes mit ihrer Freundin Oprah Winfrey in Chicago deren Abschied von ihrer legendären Talkshow.

Ein Riesenaufgebot an Stars, darunter die Kennedy-Nichte, hatte die US-Talkkönigin Oprah Winfrey zur Aufzeichnung der letzten Sendungen eingeladen.

Tosender Applaus für Shriver
Als Shriver gemeinsam mit Gayle King die Bühne betrat, habe sich, wie das "People"-Magazin berichtet, tosender Applaus erhoben, der allein der 55-Jährigen galt. Weder Shriver noch ein anderer der Anwesenden hätte an diesem Abend ein Sterbenswörtchen über die Affäre Schwarzeneggers verloren.

Für Oprah Winfrey war der Abend ein Abend voller Tränen der Rührung, geht für sie doch nun eine Ära zu Ende. Bevor nach 25 Jahren am Mittwoch kommender Woche die letzte Folge der legendären Show über die Bildschirme flimmert, werden an den Tagen zuvor die am Dienstag aufgezeichneten Sendungen ausgestrahlt, in denen auch zahlreiche Künstler wie Beyonce, Madonna, Alicia Keys und Aretha Franklin die Verdienste von Winfrey würdigten.

"Heute Abend umgibt dich nichts anderes als Liebe", sagte Schauspieler Tom Hanks, der Gastgeber der ersten Star-Show zu Ehren Oprah Winfreys. Die zweite Sendung wurde von Darsteller Will Smith und seiner Frau Jada Pinkett moderiert.

Millionen Menschen "bemuttert"
Vor rund 13.000 Fans feierte Madonna die Talkshow-Queen als "Self-Made-Woman", die Millionen von Zuschauern inspiriert habe. "Sie tritt immer noch Menschen in den Hintern und ermutigt sie, groß zu träumen, hart zu arbeiten, ein Buch zu lesen, Fragen zu stellen und sich um eine Bildung zu bemühen, egal wer man ist und woher man kommt", sagte die Sängerin über Winfrey, die während der Show immer wieder zu Tränen gerührt war. Stevie Wonder präsentierte am Piano einen neuen Song, den er für sie geschrieben hatte. Schauspieler Jamie Foxx sang für die Talkshow-Diva "Isn't she lovely".

US-Schauspielerin Dakota Fanning, die aus den "Twilight"-Filmen bekannt ist, trat mit einer Gruppe junger Fans auf die Bühne. "Wir nennen uns die 'Oprah Show Babys'. Deine Stimme war der Soundtrack für unser Leben", sagte Fanning. Sie wurde auch von einem Missbrauchsopfer begleitet, das durch die Talkshow gelernt hat, mit seinem Schicksal umzugehen. US-Schauspieler Will Smith sagte in der zweiten Show, Winfrey habe zwar keine eigenen Kinder, sie habe aber Millionen Menschen "bemuttert". "Das bringt dir den Status einer Göttin ein", ergänzte er.

Mit der 4.561. Sendung geht die Talkshow von Oprah Winfrey am nächsten Mittwoch zu Ende. Die erste Episode war am 8. September 1986 auf ABC ausgestrahlt worden. Schätzungsweise 40 Millionen Amerikaner haben die Show jede Woche gesehen. In den vergangenen 25 Jahren empfing die Talkshow-Queen rund 30.000 Gäste, darunter auch fünf US-Präsidenten.

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(Bild: kmm)



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