"Nur noch Schatten"

Wanderausstellung erinnert an junge Verkehrsopfer

Salzburg
12.05.2011 11:51
Der erhobene Zeigefinger hilft selten, konkrete Schicksale junger Verkehrsopfer schon eher - in der HTL Itzling stehen seit Mittwoch sieben lebensgroße Schattenfiguren, alles junge Menschen, die durch Unfälle viel zu früh aus dem Leben gerissen wurden. Sarah ist eine von ihnen. Ihr Vater sprach mit der "Krone".

2010 starben auf Salzburgs Straßen 14 Jugendliche - Sarah wäre bald 17 geworden, aber ein Autounfall riss die junge Salzburgerin aus dem Leben. Jetzt mahnt ihre Schattenfigur als eine von insgesamt sieben die 2.200 Schüler der HTL in Itzling.

"Wir waren gleich begeistert von der Idee des ÖAMTC. So kann man uns Schüler gut erreichen und die Botschaft vermitteln", sind die beiden Schüler Thomas Greisberger und Antonia Krizmer (Bild) überzeugt. Noch bis Ende Mai, bevor die Ausstellung weiter in die Berufsschule in Hallein zieht, stehen sie mahnend da, die Schatten der verunglückten Jugendlichen.

"Es ist das schlimmste, wenn ich einen Anruf bekomme, dass ein Schüler verunglückt ist. Sein Platz bleibt leer. Ich wünsche meinen Schülern, dass sie niemanden durch reine Unvernunft verlieren", sagt Direktor Herbert Kittl, der zusammen mit ÖAMTC-Chef Erich Lobensommer die Ausstellung eröffnete.

von Melanie Hutter, Kronen Zeitung

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