"Viel zu ostlastig"

Kritik aus Salzburg an Kür Mikl-Leitners zur ÖAAB-Chefin

Salzburg
11.05.2011 12:05
Die Kür von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zur neuen ÖAAB-Chefin ist nicht so friktionsfrei zustande gekommen, wie das der scheidende Obmann Michael Spindelegger am Dienstag glauben machen hat wollen. Zur Wahl standen insgesamt drei Kandidaten und Mikl-Leitner setzte sich erst im dritten Anlauf gegen Ex-Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka und Justizministerin Beatrix Karl durch. Im Schlussentscheid siegte die Innenministerin gegen Lopatka denkbar knapp mit 6:4. In Salzburg ist man mit dem Ausgang der Wahl nicht wirklich glücklich.

"Ich weiß nicht, warum es immer wieder so ausgehen muss, dass die westlichen Bundesländer nicht zum Zug kommen", machte der Salzburger ÖAAB-Obmann Christian Stöckl keinen Hehl daraus, dass ihm eine andere Entscheidung lieber gewesen wäre.

"Unsere Bundespolitik ist nach wie vor viel zu ostlastig", kritisierte der Halleiner Bürgermeister, der am Dienstag bei der Wahl nicht persönlich vor Ort gewesen war, sondern seine Stimme via Telefon abgegeben hatte.

Er sei aber sicher, dass er mit der neuen Vorsitzenden, die er noch kaum kenne, gut zusammenarbeiten werde.

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