Die AKh-Führung kämpft, wie berichtet, gegen die "Schließung der Frauenabteilung", für die "Weiterführung einer vollwertigen Augenabteilung", für den "Erhalt einer funktionsfähigen Hautabteilung" sowie gegen eine "Verkleinerung der Unfallchirurgie und der Lungenabteilung".
Da ist auch am Montag noch vieles strittig geblieben. In Sachen Gynäkologie und Geburtshilfe, zum Beispiel, lautet der Expertenvorschlag in einer ersten Stufe "Zusammenführung der Abteilungen des AKh und der Landesfrauenklinik" in Letzterer, wegen der "Doppelstruktur am gemeinsamen Spitalsgelände". Was im AKh minus 32 und in der LFKK plus 30 Betten bedeuten würde. Zusammen mit dem geplanten Aus für Gynäkologie und Geburtshilfe bei den Elisabethinen (minus 30 Betten) will man so fünf Millionen Euro sparen.
Beschlüsse bis Ende Mai aufgeschoben
In einem zweiten Schritt, von den Experten "Vision" genannt, sollen städtisches AKh und Landesklinik "in ein Krankenhaus zusammengeführt" werden. Beschlüsse sind in der zweistündigen Montagmorgen-Sitzung keine gefallen. Am 23. Mai geht's dann endgültig zur Sache.
Julia Röper-Kelmayr, SPÖ-Gesundheitssprecherin, hofft, dass dabei das Alternativkonzept des AKh Linz, das Einsparungen und Verbesserungen für die Patienten bringen soll, "als Ganzes" fair beurteilt wird. FPÖ-Gesundheitssprecherin Brigitte Povysil sorgt sich wegen des Bettenabbaus um die Kinderversorgung und fordert die Einbindung des UKH in die Reformpläne.
Kronen Zeitung
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