Kurz nach 11 Uhr betrat der etwa 1,70 bis 1,80 Meter große und zwischen 25 und 30 Jahre alte Mann die Bankfiliale in Salzburg-Gnigl. Wortlos ging er durch den Kundenraum, steuerte genau die Angestellte hinter dem Tresen an, die gerade Banknoten einsortierte.
Täter konnte codegesicherte Lade nicht knacken
Ohne zu zögern packte der Täter – er war komplett dunkel gekleidet und hatte eine schwarze Schirmkappe auf – die Mitarbeiterin an beiden Oberarmen und stieß sie zur Seite. Womit er allerdings nicht gerechnet hat: Trotz Haltegriff des Täters gelang es der mutigen Kassierin, mit einer Hand die Kassenlade ins Schloss zu schieben. "Der Mann hat zwar noch versucht, die codegesicherte Lade zu öffnen. Das gelang ihm aber nicht", schildert Chef-Ermittler Josef Holzberger.
Ohne Beute musste der Mann aus der Bank flüchten. Zeugen sahen noch, wie er Richtung Linzer Bundesstraße über die Schwabenwirtbrücke davonlief. "Vermutlich dürfte er über die Bahngeleise verschwunden sein", sagt Stadt-Kripochef Andreas Huber, der gleich nach dem Alarm zur Bankfiliale kam. Verletzt wurde bei dem versuchten Raubüberfall zum Glück niemand.
Drei weitere ungeklärte Fälle
Der Vorfall in der Sparkassen-Filiale ist damit einer von vier Banküberfällen der jüngeren Vergangenheit, der noch ungeklärt ist:
von Max Grill und Markus Tschepp, Kronen Zeitung
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