Die Türkin hatte laut Sicherheitsdirektion angezeigt, dass der Verwandte sie in ihrem Wohnhaus vergewaltigen wollte. Das habe er bereits vor etwa sechs Jahren einmal getan. Sie konnte die aktuelle Attacke durch Einsatz von Pfefferspray abwehren, worauf der Beschuldigte sie und ihre Familie bedrohte.
Lebensgefährte mit mehreren Messerstichen verletzt
Während die Staatsanwaltschaft die Festnahme anordnete, machten sich die Frau, die Kratzverletzungen erlitten hatte, und ihr Lebensgefährte mit dem Pkw auf den Weg ins Krankenhaus. Der 50-Jährige verfolgte sie mit seinem Auto und zwang sie zum Anhalten. Dann habe er das Paar, mit Baseballschläger und Messer bewaffnet, zum Aussteigen genötigt und dem 33-Jährigen mehrere Stiche am Oberschenkel, Oberarm und am Gesäß zugefügt, teilte die Sicherheitsdirektion mit.
Anschließend flüchtete der Verdächtige, der im Zuge des Handgemenges leicht verletzt worden war, mit dem Pkw, wurde aber von einer Polizeistreife rund 300 Meter vom Tatort entfernt festgenommen. Er bestritt alle Vorwürfe. Der schwer verletzte 33-Jährige wurde mit der Rettung in das Landesklinikum Wiener Neustadt verbracht. Sein Zustand sei stabil, so die Polizei.
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