Spitals-Ärger

Wels und Ried rüsten bereits zum “Volksaufstand”

Oberösterreich
03.05.2011 14:10
Während Politiker und Interessensvertreter über Einschnitte ins Klinikum Wels-Grieskirchen, dem größten Krankenhaus Oberösterreichs, diskutieren, wird in der Region Wels zum "Volksaufstand" gerüstet. Auch im Innviertel gärt es wegen der Spitalsrefom weiter – bis zur Einberufung eines Sondergemeinderates in Ried.

Von der Rieder SPÖ kam die Initiative, auch ÖVP, FPÖ und Grüne tragen sie mit: Einstimmig haben die Rieder Fraktionen die Einberufung eines Sondergemeinderates "gegen die geplanten Einschnitte in der medizinischen Versorgung in der Region" beantragt, um das Land und Landeshauptmann Josef Pühringer "vom geplanten Kahlschlag" abzubringen.

Auch in der Region Wels gärt es. Nachdem sich schon im Vorfeld abzeichnete, dass im politischen Lenkungsausschuss am Dienstag, von den geplanten Angebotsreduzierungen (Herzchirurgie, Wirbelsäule, Kieferchirurgie) nicht abgerückt werde, lief die "Volksmobilisierung".

Zum Beispiel in Form einer Spectra-Umfrage im Auftrag einer Welser Bürgerbewegung, laut der sich die Bürger in der Region Wels-Eferding-Grieskirchen vehement gegen Einschnitte in "ihr" Klinikum aussprechen. Und generell glauben 50 Prozent der Befragten, dass durch die Spitalsreform die medizinische Versorgung in Oberösterreich "etwas schlechter" werde, 22 Prozent meinen sogar "viel schlechter".

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