Die roten Ärzte, Techniker, Natur- und Geisteswissenschaftler kritisieren, dass "aufgrund der Finanzvorgabe" nur die Spitalsstrukturen berücksichtigt worden seien, nicht aber die "Prozessqualität" – schneller Zugang, Diagnose und Therapie – und damit auch nicht die "Ergebnisqualität", also der Behandlungserfolg für die Patienten.
"Kostendämpfungen sind nur sinnvoll, wenn sie die Zeit zwischen Erstsymptom und Therapie verkürzen", fordern sie eine Reform, die auf der "Optimierung der Versorgungskette" aufbaut. Besonders ärgert die SPÖ-Akademiker der "parteipolitisch motivierte Anschlag auf das Linzer AKh", das 90 Betten verlieren und wichtige Abteilungen reduzieren oder verlieren soll. Der "einzige Vollversorger der Landeshauptstadt" solle zerschlagen und "die Beutestücke unter anderen Trägern aufgeteilt" werden.
Rote Solidarität gibt es auch mit den Spitälern im Innviertel: In einigen Fächern sei dort die Versorgung "heute schon kritisch".
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.