Die pechschwarze Haarpracht von Presse-Chef Sharif Shoukry war für die stilvoll inszenierte Präsentation der neuen Kooperation noch einmal mit einer Extra-Portion Gel gebändigt worden. Wie er waren auch die obersten Vereinsbosse, wie Präsident Edlinger oder General-Manager Werner Kuhn in feinstem Zwirn erschienen, um den Deal mit der Erste Bank offiziell zu besiegeln.
Erste-Bank-Vorstand Peter Bosek, laut Eigendefinition "seit der ersten Klasse Volksschule Rapid-Fan", freute sich, "das erste Bankprodukt Österreichs speziell für Rapid-Fans" zu präsentieren. Konkret bietet das Finanzinstitut ab sofort zwei spezielle Karten im Rapid-Layout, die sogenannte "Rapid BankCard" und die "Rapid ProfitCard", an. Mit ihnen ausgestattet winken den grün-weißen Erste-Bank-Kunden etliche Zuckerl, wie ermäßigte Tickets für Heimspiele, Stadionführungen inklusive "Meet&Greets" mit den Spielern oder handsignierte Fan-Utensilien.
Edlinger: Tradition trifft auf Tradition
Rapid-Präsident Edlinger rühmte die Geschichtsträchtigkeit der beiden Neo-Partner. "Tradition ist für uns sehr wichtig. Daher freue ich mich riesig, als größter österreichischer Sportverein den größten österreichischen Finanzdienstleister als Partner gewonnen zu haben." Wie viel "Kohle" die Erste Bank für den Rekordmeister rausrückt, ließ der oberste Grün-Weiße übrigens unbeantwortet. Dafür verriet er, dass das Erste-Bank-Logo künftig nicht die Dressen zieren wird. "Es sind andere Vereinbarungen getroffen worden", so Edlinger.
von Michael Fally
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