Viele sperren zu

Grazer Trafikanten kämpfen mit Umsatzeinbußen

Steiermark
29.04.2011 09:35
Die Grazer Trafikanten haben schon bessere Zeiten gesehen. Alleine in der Innenstadt mussten in der jüngeren Vergangenheit sieben Tabakläden zusperren. Die Umsätze sollen um bis zu 60 Prozent eingebrochen sein. Nicht, weil immer mehr das Rauchen lassen, sondern weil immer mehr Zigaretten im Ausland gekauft werden.

Von der einst gut gehenden Trafik auf der Hauptbrücke ist nicht mehr viel übrig. Heinrich Pauritsch, der Besitzer, ist vor Kurzem in Pension gegangen. Und da sich kein Nachfolger fand, wurde der Laden dichtgemacht. Für die Trafiken in der Landhausgasse und auf dem Franziskanerplatz wurde erst gar keiner gesucht.

Nur "in guten Lagen" noch etwas zu holen
"Die beiden Standorte waren unrentabel", sagt Alois Kögl (Bild), Spartenobmann bei der Wirtschaftskammer. Die Zeiten, in denen Trafiken noch "Goldgruben" waren, seien längst vorbei: Heute sei nur in "guten Lagen" etwas zu holen - "am Bahnhof, auf dem Hauptplatz, oder in Einkaufszentren - dort passt die Passanten-Frequenz", meint Kögl. Das Problem seien jene vier Stangen Tschick, die man nach Österreich einführen darf. "Studien zufolge kommt jeder fünfte in der Steiermark gerauchte Glimmstängel aus dem Ausland", so Kögl. Die Folge: "Umsatzeinbußen bis zu 60 Prozent!"

von Ernst Grabenwarter, "Steirerkrone"

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