"April und Mai tauschen offenbar die Rollen", schmunzelt auch Fabienne Muriset vom Wetterdienst Ubimet. Vom launischen April war heuer wenig zu merken, im Gegenteil: Er war um fünf Grad wärmer als im langjährigen Schnitt und ebenso wie der März viel zu trocken, dafür gab es um bis zu 50 Prozent mehr Sonne.
Ranshofens 250 Stunden schafften es sogar bundesweit auf den dritten Platz, 239 Sonnenstunden wurden in Reichersberg und Ostermiething registriert. Nur in der Monatsmitte wurde der April seinem Ruf einmal kurz gerecht: Da wurden am Feuerkogel frostige minus 6,2 Grad gemessen, in Freistadt und Aspach jeweils minus 2,2 Grad.
Rekord-April
Mit dem Sommer im Frühling wie zuletzt ist es nun aber vorbei, der Mai beginnt sehr wechselhaft. Darauf deuten auch die Statistiken hin. "Waren März und April zu warm, fielen Mai und Juni fast immer nass und kühl aus", weiß Muriset. Kleiner Trost: Immerhin durften wir den zweitwärmsten April seit 200 Jahren genießen.
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