Man ist entspannt

Grenzregionen ohne Angst vor Öffnung des Arbeitsmarkts

Niederösterreich
28.04.2011 18:21
Mit Spannung wird die Öffnung des Arbeitsmarktes für die neuen EU-Länder am 1. Mai erwartet. In den Grenzbezirken wie Gänserndorf oder Hollabrunn sieht man den Bestimmungen aber entspannt entgegen. "Dort gibt es auf dem Job-Sektor schon eine jahrelange Zusammenarbeit", sagt AMS-Chef Karl Fakler.

Zwei Säulen federn die Ost-Öffnung ab: Die (wieder) guten Wirtschaftsdaten und strenge Gesetze gegen Lohn-Drückerei. AMS-Chef Fakler rechnet auch von daher in Niederösterreich mit lediglich 2.000 bis 3.000 neuen Kräften aus dem Osten. Für Tagespendler aus dem Grenzraum könnten die Regeln interessant sein. Der Zustrom an Menschen, die sich dauerhaft ansiedeln wollen, dürfte aber gering ausfallen.

Das liege am Sprachunterschied und einem interessanten finanziellen Aspekt: "Ein Facharbeiter in Tschechien verdient nur noch um 20 Prozent weniger", sagt Josef Mukstadt, Chef des AMS-Hollabrunn. Seine Kollegin aus Gänserndorf, Waltraud Hackenberg: "Zu viel Angst ist also unbegründet."

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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