Für die Strecke

Porsche 911 GT3 RS 4.0 hat den größten 911er-Motor ever

Motor
28.04.2011 13:41
Porsche bringt wieder einen Rennwagen mit Straßenzulassung: den 911 GT3 RS 4.0. Das "4.0" ist dabei kein Internet-Kürzel wie "Web 2.0", sondern der Hubraum: So einen großen Sportmotor gab es noch nie in einem 911er. Die Ausbaustufe des GT3 RS ist auf 600 Stück limitiert, leistet 500 PS und ist hauptsächlich auf schnelle Rundenzeiten getrimmt.
(Bild: kmm)

Dazu wird im GT3 RS 4.0 echte Rennsporttechnik verbaut: Die Kurbelwelle des Boxermotors stammt ohne Änderungen aus dem Sechszylinder des Rennfahrzeuges 911 GT3 RSR, die Verbindung zu den geschmiedeten Kolben übernehmen Titanpleuel. Der mit vier Litern Hubraum größte jemals in einem Serien-911er eingesetzte Sportmotor ist gleichzeitig auch mit 125 PS/L der spezifisch stärkste Saugmotor: Sein Leistungsmaximum von 500 PS erreicht er bei 8.250/min., das maximale Drehmoment von 460 Nm bei 5.750/min. Der GT3 RS musste noch mit 3,6 Litern und 415 PS auskommen.

Der RSR ist auf niedrige Rundenzeiten abgestimmt. Deshalb sind die absoluten Fahrleistungen auf den ersten Blick und im Vergleich zu den ähnlich starken 911 Turbos weniger beeindruckend als die möglichen Werte auf einer Rennstrecke. So liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 310 km/h. Den Standardsprint absolviert der Sechszylinder in 3,9 Sekunden. 11,9 Sekunden vergehen bis zum Passieren der 200 km/h-Marke.

Beeindruckende Literleistung
Als Referenzzeit für den GT3 RS 4.0 gibt Porsche 7:27 Minuten für eine Runde auf der Nordschleife des Nürburgrings an. Damit wäre der jüngste Elfer sogar schneller als der Supersportwagen Carrera GT. Dazu trägt nicht zuletzt das niedrige Gewicht bei. Vollgetankt bringt er nur 1.360 Kilogramm auf die Waage. Jedes PS muss also lediglich 2,72 Kilogramm beschleunigen.

Bei den dynamischen Möglichkeiten dürfte der Normverbrauch von 13,8 Litern die Fans kaum schrecken, der Preis schon eher: in Österreich 222.500 Euro.

Der 911 GT3 RSR 4.0 ist konsequent als Zweisitzer ausgelegt. Sportsitze sind ebenso serienmäßig wie eine Fronthaube aus Karbon oder der große Heckflügel. Porsche erleichtert den Kunden auch die Farbwahl: Den RSR gibt es ausschließlich in Weiß.

Markteinführung im Juli 2011.

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(Bild: kmm)



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