Die Händler könnten den Bezahlservice in ihre Website integrieren und zahlten Amazon 0,35 Euro pro Einkauf plus eine umsatzbezogene Gebühr, so Kipper. Die Verkäufer seien dafür gegen Zahlungsausfälle abgesichert und könnten auf mehr als 130 Millionen Amazon-Kunden zugreifen. Wie viele Händler bisher mitmachen, wollte Kipper nicht sagen.
Gewinneinbruch trotz Umsatzanstiegs
Das weltgrößte Internet-Kaufhaus hat im ersten Quartal trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs einen Gewinneinbruch verbucht. Der US-Konzern wies am Dienstag in New York für das erste Vierteljahr einen Nettogewinn von 201 Millionen Dollar aus. Das waren fast 33 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Umsatz kletterte den Angaben nach um 38 Prozent auf 9,86 Milliarden Dollar.
"Wir waren niemals enthusiastischer, was die langfristigen Möglichkeiten angeht", sagte Gründer und Unternehmenschef Jeff Bezos und versuchte damit, die Anleger für seinen manchmal schmerzhaften Wachstumskurs zu gewinnen.
Bezos will auch weiterhin kräftig in neue Produkte und Services investieren. Im laufenden zweiten Quartal dürfte sich das jetzige Bild deshalb wiederholen. Der Firmenchef prophezeite einen kräftig steigenden Umsatz und einen sinkenden Gewinn. Bereits in den vorangegangenen Quartalen hatte Bezos die Spendierhosen an und verärgerte damit die Aktionäre.
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