WikiLeaks-Bericht

MI6-Mitarbeiter bombte in Pakistan für Al-Kaida

Ausland
26.04.2011 17:11
Ein Al-Kaida-Terrorist hat nach Informationen des "Guardian" für den britischen Geheimdienst MI6 gearbeitet. Dies steht Angaben der britischen Zeitung vom Dienstag zufolge in Unterlagen aus dem US-Gefangenenlager Guantanamo Bay, die die Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlichte.

Der Mann soll 2002 in Pakistan ein Luxushotel und zwei christliche Kirchen in die Luft gesprengt haben und wurde von 2003 bis zum vergangenen Jahr auf Kuba festgehalten. Dann wurde er den Angaben zufolge in sein Heimatland Algerien zurückgeschickt. Es sei unklar, ob er dort in Haft sitze oder inzwischen wieder auf freiem Fuß sei.

WikiLeaks hatte am Osterwochenende gemeinsam mit mehreren Zeitungen die Akten von 765 Guantanamo-Häftlingen veröffentlicht. Nach BBC-Informationen kommt der britische Geheimdienst darin nicht gut weg.

Laut der Zeitung "Daily Telegraph" wird in den Akten eine Moschee im Norden von London als Dreh- und Angelpunkt für die Rekrutierung von Al-Kaida-Terroristen genannt. Mindestens 35 Kämpfer des Terrornetzwerks seien in London durch die Schule des berüchtigten Hasspredigers Abu Hamza gegangen.

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