Fangnetz versagte

GB: “Menschliche Kanonenkugel” fliegt in den Tod

Ausland
26.04.2011 13:31
Ein 23-jähriger britischer Stuntman hat seinen Auftritt als "menschliche Kanonenkugel" am Ostermontag mit dem Leben bezahlt. Laut Polizei dürfte das Sicherheitsnetz, das den Artisten auffangen sollte, versagt haben. Nach dem Aufprall auf dem Boden wurde der Mann noch in ein Krankenhaus eingeliefert, erlag dort aber seinen schweren Verletzungen.

Laut Zeugenaussagen habe der Stunt in der englischen Grafschaft Kent zunächst völlig normal begonnen. Der 23-Jährige sei in das meterlange Kanonenrohr geklettert. Das Fangnetz sei gespannt gewesen, der Abschuss (Bild) planmäßig erfolgt.

Doch während des kurzen Fluges sei das Netz dann in sich zusammengesunken und habe schließlich flach auf dem Boden gelegen. Daraufhin sei der Stuntman mit dem Kopf voran auf dem Boden aufgeprallt.

Auch Helm konnte Stuntman nicht retten
Unmittelbar nach dem Unfall habe am Veranstaltungsort Totenstille geherrscht, dann habe ein Ansager die Zuschauer zu beruhigen versucht, indem er von einem "kleinen Unfall" sprach. Wenig später waren Rettungskräfte vor Ort, die den 23-Jährigen ins Krankenhaus brachten. Dort sei der Stuntman seinen Verletzungen erlegen, auch sein Schutzhelm konnte ihn nicht retten.

In dem Wanderzirkus mit dem Titel "Scott May's Daredevil Stuntshow" sind neben der "menschlichen Kanonenkugel" unter anderem die Zerstörung von Monstertrucks und Feuerstunts zu sehen. Die Show tourt seit 1991 durch Großbritannien.

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